Freitag, 10. Juni 2011

Lucky Guys need Lucky Strikes


Da haben wir den Campingplatz in St. Lawrence gerade verlassen, da fing unser Auto auch schon an komische Geräusche von sich zu geben ( Dennis ist gefahren xD). Nach 4 km auf dem Highway hat es dann einen Knall gegeben und man konnte kein Gas mehr geben.  Das Problem haben wir nicht ganz erkannt, nur dass der Motor nicht mehr angesprungen ist.

 
Als wir eine gefühlte Stunde versucht haben andere Autofahrer anzuhalten, haben es doch wirklich dann zwei Leute übers Herz gebracht und uns geholfen ( übrigens auch zwei deutsche Backpacker ).
Diese haben uns mit zum nächsten Road Stop genommen und dort mussten wir wieder vier Stunden auf den Abschleppdienst warten. Nach dem wohl schlechtesten 8$ Burger den wir je gegessen hatten, kam der Abschleppwagen (250$) und hat uns und unser Auto mit in den nächsten Ort genommen um uns dann zu sagen, dass wir mal lieber das Öl nachgefüllt hätten (dummer Backpacker-Fehler à man lernt ja zum Glück fürs Leben). Somit war der Motor komplett kaputt, aber um das positiv zu sehen, standen wir nur vor einer neuen Herausforderung (schon krass was man hier so erlebt xD).

 


Wir mussten also alles was wir nichtmehr brauchten im Auto lassen und nur das nötigste mitnehmen (Survival-Training), das hat natürlich richtig gestresst ,weil wir uns  noch ein paar Nächte vorher noch ein Zelt und Luftmatratzen gekauft haben ( das Zelt haben wir mitgenommen à bringt voll viel im Hostel). 



 Wenigstens ist der Spaß nicht abhanden gekommen ... xD





Als wir dann gerade mit unseren Backpacks losgelaufen sind und uns in dem 50-Seelen-Dorf eine Unterkunft suchen wollten, hatten wir richtig Glück („Lucky Guys“) und haben 2 Schwedinnen beim Mechaniker getroffen, die uns einen Lift in den nächsten Ort angeboten haben…natürlich sofort angenommen xD



 

Aus dem nächsten Ort sind dann doch 3 Tage, ein Stopp im Nationalpark und die Ankunft in Airlie Beach geworden.
Im Nationalpark konnte man Schnabeltiere, Schildkröten und eine Schlange sehen + einfach mal die pure Natur genießen.




 
Airlie Beach war ein völliger Touristenort (wie Mallorca, voll mit Deutschen), aber gut zum Ausspannen von dem ganzen Trouble. Wir hatten ja wirklich erstmal gar keinen Plan wie es jetzt weitergehen soll (was hilft dagegen? –RICHTIG—Alkohol (Goon) + feiern!)




Nachdem wir Hangover 3 gedreht hatten ( diesmal hieß der Ort Airlie Beach), hatten wir die großartige Idee einfach hoch nach Cairns zu fahren ( mit dem Greyhound Bus) und dort einen Job zu finden.
Also haben wir uns direkt Bustickets gekauft um nach drei Tagen In Airlie – Adios zu sagen und eine 11-stündige Busfahrt nach Cairns anzutreten.
 
Es war glaub ich die angenehmste Busfahrt die wir je hatten, Australien ist wahrscheinlich das einzige Land in dem man 11h aus dem Fenster gucken kann ohne dass einem langweilig wird.




Hier in Cairns wollen wir uns jetzt länger niederlassen und (endlich mal) arbeiten. Es ist eine schöne Stadt mit viel Flair. Also wurden gleich mal Bewerbungen bei den hiesigen Fast-Food-Restaurants eingereicht , weil wir da mit Erfahrung punkten können :P…Mal sehen was die Zukunft bringt…

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